Salzburg: Sommerbilanz der Salzburger Wasserrettung – Ein Sommer wie damals vor der Pandemie!  

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Bootsbergung am Wallersee
Foto: WR Salzburg
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Fahrzeugbergung KW Urstein
Foto: WR Salzburg
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Fahrzeugbergung Salzach August 2022
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Fahrzeugbergung KW Urstein
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Sucheinsatz Gasteiner Klamm
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sucheinsatz im Pinzgau Sept 22
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Verkehrsunfall in Oberndorf
Foto: WR Salzburg
02 Okt 15:12 2022 von Redaktion Salzburg Print This Article

Mit dem Beginn des Herbstes ist die Badesaison an Salzburgs Seen sowie die der Wildwassersportarten an den Salzburger Flüssen vorbei. Nach einigen kalten Tagen mit Schnee bis auf 1500 Meter herab ist es Zeit für die Wasserrettung Bilanz über den Sommer zu ziehen. Nach einem sehr einsatzintensiven Jahr mit vielen Unterstützungseinsätzen an den Covid Teststraßen im vergangenen Jahr lässt sich diese Badesaison als „Ein Sommer wie damals“ bezeichnen. Es gab keinerlei Zugangsregeln an den Badeanstalten und auch die Veranstaltungsüberwachungen für die Wasserrettung pendelten sich wieder auf dem normalen Niveau ein.

Neben den vielen Überwachungen und Akuteinsätzen sind unsere zu 100% ehrenamtlichen Rettungsschwimmer/innen an jedem Wochenende mit Badewetter auf vielen Salzburger Seen sowie im Mondseeland in den Strandbädern vor Ort und verrichten dort den Badedienst, um für Notfälle sofort bereit zu stehen.

Insgesamt stand die Salzburger Wasserrettung seit Beginn des Jahres bereits 305-mal im Einsatz (Gesamteinsätze aller Ortsstellen). 66 davon waren Erstalarmierungen zu einem Alarmeinsatz der Rettungsleitstelle. Einer der aufwendigsten Einsätze in diesem Sommer war mit Sicherheit eine Fahrzeugbergung an der Salzach im Kraftwerksbereich Urstein. Hierbei musste ein vier Tonnen schwerer Kleintransporter aus 9 Metern Tiefe aus der Salzach geborgen werden. Nach einem großen Murenabgang im Oberpinzgau standen die Ortsstellen des Pinzgau in Hollersbach mehrere Tage bei Sicherungsarbeiten im Einsatz. Für acht Personen kam leider jede Hilfe zu spät. Der tragische Verkehrsunfallunfall an der Salzach bei Oberndorf Anfang Februar bei dem drei Personen starben bleibt hier besonders in Erinnerung. Eine Person gilt im Pinzgau immer noch in der Salzach als vermisst. Hierbei wird von der Wasserrettung immer wieder ein Sucheinsatz durchgeführt.

Aber auch technische Einsätze werden von der Wasserrettung geleistet. So mussten etwa nach Gewitterstürmen oder sonstigen Ereignissen 45 Hilfeleistungen bei Bergungen von Wasserfahrzeugen oder Sachgütern durchgeführt werden. Zu 38 technischen Hilfeleistungen rückte die Wasserrettung ebenfalls aus. Im Vergangenen Sommer waren aber auch wieder 53 Veranstaltungsüberwachungen zu leisten. Etwa die Überwachung eines Strandes des ELF am Fuschlsee über drei Tage.

Seit Jahresbeginn standen die 458 Einsatzkräfte der Salzburger Wasserrettung bei 305 Einsätzen mit insgesamt 1403 Kräften und einer Gesamtzeit von knapp 5000 Stunden ehrenamtlich im Einsatz.

Aufgrund dessen, dass es keine Unterstützungen mehr an den Covid Teststraße geleistet werden müssen, pendelte sich die Zahl der Einsätze wieder auf das Niveau vor Corona ein.

Auch wenn die Badesaison vorbei ist, steht die Wasserrettung rund um die Uhr über den NOTRUF 144 für Einsätze bereit.


Quelle: Österreichische Wasserrettung Landesverband Salzburg



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